Unsere 25 Ideen und Visionen für Baden.
(Aus der Wirtschaftsbund-Wahl 2012)

  1. Langfristige Visionen entwickeln.
    Kurzfristiges Denken gibt es in der Politik auf allen Ebenen genug. Wir wollen langfristige Ideen und Ziele für Baden entwickeln und Baden ein zeitgemäßes Profil geben. Wir haben genug von populistischen Forderungen, die keine langfristigen Ziele verfolgen.
  2. Fragen wir nicht, was Baden für uns tun kann –
    fragen wir uns, was wir für Baden tun können.
    Wir alle sind Unternehmer in Baden. Weil uns die Zukunft unserer Stadt am Herzen liegt, setzen wir uns bereits gemeinsam seit vielen Jahren für Baden ein. Wir wollen Unternehmer motivieren, zu gestalten statt zu kritisieren.
  3. Transparenz.
    Wir sind für politische Transparenz. Wir wollen Entscheidungsprozesse, politische Projekte und deren Fortschritt offen legen. Wir werden ein öffentliches Verzeichnis über unsere Kernprojekte und den entsprechenden Fortschritt führen. Wir lehnen politische Mauscheleien ab.
  4. Neue Perspektiven auf Baden gewinnen.
    Baden soll nicht nur auf seine Geschichte reduziert werden. Wir wollen Baden neu denken und sein Entwicklungspotenzial nutzen. Baden soll mehr, als nur eine Wohnstadt sein.
  5. Entwicklung eines strategischen Positionierungskonzeptes.
    Wir müssen beginnen, Baden wieder als Marke zu sehen. In den letzten Jahrzehnten wurde darauf nicht mehr konsequent geachtet. Baden benötigt eine klare Positionierung. Welche das sein soll, werden wir erst gemeinsam erarbeiten.
  6. Entwicklung einer klaren Wirtschaftspolitik.
    Es ist Zeit, wirtschaftspolitisches Denken in die Badener Kommunalpolitik zurück zu bringen. Wir bekennen uns dazu, wirtschaftspolitische Maßnahmen mit ausreichenden Mitteln auszustatten. Wir können uns dabei allerdings nicht nur auf die öffentliche Hand verlassen, sondern müssen auch auf private Kooperationen und unternehmerische Initiativen setzen.
  7. Wir bekennen uns zum Standort Baden für Handel, Dienstleistung und Gewerbe.
    Nur ein ausgewogener Branchenmix bietet die Basis für eine echte Wohlfühlstadt. Dies gilt es auszubauen und durch geeignete wirtschaftspolitische Maßnahmen zu unterstützen.
  8. Bestandsaufnahme.
    Wie ist der Stand der Dinge? Welche Konzepte gibt es? Wie geeignet sind sie? Was müssen wir alles nachholen? In den letzten Jahren und Jahrzenten wurden zahlreiche Strategiepapiere und Konzepte für Baden erstellt. Prüfen wir diese in einem offenen Prozess und setzen wir kontinuierlich ein Programm für Baden um.
  9. Badener Ideenplattform.
    Wir wollen die sozialen Medien und ihre Stärke nutzen. Wir richten eine Website ein, auf der Ideen für Badens Zukunft gepostet und durch die Besucher gereiht werden. So schaffen wir einen Indikator für wichtige Anliegen der Stadt.
  10. Standortvorteile nutzen.
    Wir müssen uns der Standortvorteile von Baden wieder selbst bewusst werden. Baden hat mehr zu bieten, als wir denken: Geschichte, Image und Tradition kennen wir. Die optimalen Autobahnanbindungen, die Nähe zu Wien, dem Flughafen und einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas vergessen wir leider viel zu oft.
  11. Bildung eines Netzwerkes der in Baden lebenden Opinion Leader.
    Aktuelle Marktforschungen zeigen, dass die Badener Bevölkerungsstruktur durch eine eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Entscheidungsträgern der Wirtschaft geprägt ist. Wir wollen ein Netzwerk von Opinion Leadern schaffen, die den Wohnort Baden in ihr Herz geschlossen haben, und deren Bereitschaft fördern, wirtschaftliche Aktivitäten aus ihrem Umfeld nach Baden zu bringen.
  12. Bürozentrum für EPU und Gründer.
    Die Anzahl an Ein-Personen-Unternehmen in Baden nimmt kontinuierlich zu. Besonders für Dienstleister ist der Schritt vom Wohnraum zum getrennten Büro eine große Herausforderung. Wir wollen ein öffentlich unterstütztes Gemeinschaftsbüroprojekt für Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer schaffen, um eine Kooperations-Schnittstelle für unternehmerisches Wachstum zu schaffen.
  13. Innenstadt-Attraktivierung.
    Internationale Beispiele attraktiver Innenstädte werden maßgeblich durch Maßnahmen im öffentlichen Raum geprägt. Wir sind dafür, „Urban Design“ zu leben und den öffentlichen Räum in Baden zum „Dritten Ort“ – einem öffentlichen Ort, an dem man sich gerne aufhält – zu machen. Dazu zählen auch moderne Gestaltungsmaßnahmen wie z.B. „Enzo“-Sitzmöbel im Wiener Museumsquartier.
  14. Strategische Schaffung von Verkaufsflächen in der Innenstadt.
    Badens Innenstadt leidet unter einer kleinteiligen Flächenstruktur. Wir forcieren den Aufbau eines Verständigungsprogrammes zwischen Immobilieneigentümern und schaffen Motivationsprogramme zur Flächenzusammenlegung. Ziel ist, größere Verkaufsflächen zu schaffen, um Frequenzbringer wie z.B. internationale Textilketten in der Innenstadt anzusiedeln.
  15. Leerflächenmanagement.
    Es ist wichtig, über die Verfügbarkeit von Handels- und Büro-Leerflächen Bescheid zu wissen, um Bedarfslücken in der Wirtschaftsstruktur strategisch zu schließen. Es ist unser Ziel, vorausschauend zu handeln, um die Badener Leerflächen interessanten Unternehmen aktiv anbieten zu können. Ein solches Verzeichnis gibt es zwar, es besteht jedoch Optimierungsbedarf in vielerlei Hinsicht.
  16. Best Practice-Beispiele hervorheben.
    Wir wollen die Qualität des Wirtschaftsstandortes Baden zeigen und erfolgreiche Betriebe aller Größen vor den Vorhang holen. Unser Ziel ist, Bewusstsein für innovative Betriebsstrukturen zu schaffen und Gründer zu motivieren, ihren Betrieb in Baden anzusiedeln.
  17. Tourismusstandort fördern.
    Badens Tourismuskonzept ist, wie die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, überholt. Baden hat zweifelsfrei eine große Tradition als Tourismusstadt, nur muss sie sich den Herausforderungen des neuen Jahrtausends stellen. Wir wollen unsere Visionen offen diskutieren – vom innovativen großflächigen Kongresszentrum im Kurpark am Beispiel Alpbach bis hin zum modernen Healthness-Standort für die vorsorgebewusste Generation der heutigen Zeit. Die Entwicklung der Hotellerie ist an all diese Ideen gekoppelt.
  18. Ideenteam.
    Der Wirtschaftsbund unter unserer Führung wird ein Ideenteam etablieren, das den Badener Betrieben Betriebsbesuche anbietet und Herausforderungen der Badener Wirtschaft im persönlichen Gespräch gerne diskutieren wird.
  19. EPU-Stammtische.
    Gerade für EPU ist es wichtig, sich zu vernetzen. Baden hat eine überdurchschnittlich hohe Quote an Ein-Personen-Unternehmen. In den letzten Jahren hat sich rund um Frau in der Wirtschaft gezeigt, dass die gezielte Etablierung von Netzwerken Erfolg bringt. Wir werden weitere Strukturen schaffen, um die Badener Wirtschaftstreibenden einander näher zu bringen.
  20. Starke Vertretung der Wirtschaft auf Kommunalebene.
    Der Wirtschaftsbund ist eine politische Organisation. Trotzdem stellen wir den Anspruch an uns selbst, abseits der üblichen parteilichen Konventionen im Interesse der Mitglieder politisch zu gestalten. Wir wollen gemeinsam positiv beeinflussen, um den Wirtschaftsstandort Baden zu stärken.
  21. Industriestandort Baden.
    Wir leben in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Baden als Industriestandort zu bezeichnen, mag ungewöhnlich klingen: Badens Flächen zur Ansiedelung von Industriebetrieben sind zwar begrenzt, bieten jedoch attraktive Chancen, um Betriebe anzusiedeln, die gleichzeitig auf eine hohe regionale Lebensqualität Wert legen, um Fachkräfte für sich gewinnen zu können. Dies bringt Kommunalsteuer-Erlöse für die Gemeinde und schafft darüber hinaus neue Arbeitsplätze.
  22. Innovative zukunftsweisende Präsentation für Baden.
    Die Umsetzung innovativer Ideen und Konzepte hängt maßgeblich davon ab, Investoren für Badens Zukunftsprojekte zu begeistern. Unser Team und unser Umfeld besteht aus Spezialisten verschiedener Branchen, die bereit sind, ihr Fachwissen für Baden zur Verfügung zu stellen. Wir werden Verantwortung dafür übernehmen, Badens Zukunftsprojekte angemessen zu präsentieren und so deren Realisierung voran zu treiben.
  23. Das Verkehrskonzept hinterfragen.
    Badens Verkehrskonzept hat umfassende Auswirkungen auf die niedergelassene Wirtschaft. Eine Evaluierung des bestehenden Verkehrskonzeptes, jedoch ohne Scheuklappen, ist eine große Herausforderung für die nächsten Jahre. Unser Ziel ist es, die Interessen der Bürger ebenso wie die der betroffenen Unternehmer zu berücksichtigen und Baden verkehrsfit für die kommenden Jahrzehnte zu machen.
  24. Informationsmanagement.
    Wir sind uns unserer Aufgabe in der Vertretung und als Schnittstelle bewusst. Wir werden einerseits offen und regelmäßig informieren, und andererseits die Anliegen unserer Mitglieder weitergeben – sowohl auf Kommunal- als auch auf Landes- oder Bundesebene. Unser Team ist sehr gut in Wirtschaft und Politik auf Bundes- und Landesebene vernetzt und wird dies für Baden nutzen.
  25. Neue Akteure gewinnen.
    Der Wirtschaftsbund lebt von Ideen und aktiven Personen. Wir wollen die besten Köpfe für eine Mitarbeit in unserem Team gewinnen. Unsere Tür steht immer offen – uns geht es nicht um Posten oder Funktionen, sondern darum, unsere Heimatstadt weiter zu bringen. Daher freuen wir uns über die Mitarbeit all jener, die etwas dazu beitragen wollen.

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Kontakt
: team@carmenjeitler.at · Tel. 0664/4012464 (Carmen Jeitler-Cincelli)

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