25 Ideen und Visionen für Baden – eine Zwischenbilanz

Carmen Jeitler-Cincelli und ihr Team haben im Rahmen der Kandidatur für einen neuen Wirtschaftsbund-Vorstand im Jahr 2012 eine Sammlung von 25 Ideen und Visionen für Baden veröffentlicht. Hier eine Bilanz zu den einzelnen Punkten aus der Perspektive zwei Jahre danach: Was ist geschehen? Wo gilt es noch, Dinge in Angriff zu nehmen? Die 25 Punkte zum Durchklicken:

1. Langfristige Visionen entwickeln.

Das entwickeln langfristiger Visionen war und bleibt unser Ziel – und begleitet so unsere tägliche Arbeit. Wir können als Team auf eine Vielzahl langfristig orientierter Projekte blicken, die wir in den letzten Jahren in Angriff genommen haben: Beginnend beim lange geforderten Markenentwicklungsprozess für Baden über Aktivitäten rund um den Wirtschaftsclub bis hin zur Übernahme der Schirmherrschaft für das Stadterneuerungsprojekt Wassergasse/Breyerstraße, das Mitte 2014 begonnen wurde. Ebenso haben wir uns für eine positivere Wahrnehmung von Badens Image bemüht, indem wir beispielsweise das Magazin „Baden Passion“ initiiert haben.
Doch auch für die Zukunft gilt es, weitere Projekte in die Realität umzusetzen und so stehen wir als Team in engem Kontakt mit Fachleuten aus Tourismus und Hotellerie, um im Bereich des Badener Tourismus künftig neue Akzente zu setzen.

2. Fragen wir nicht, was Baden für uns tun kann – fragen wir uns, was wir für Baden tun können.

Wir haben als Team in verschiedensten Funktionen und Konstellationen eine Vielzahl von Menschen begeistern können, sich in Baden aktiv einzubringen. Letztes Erfolgsbeispiel ist das neue Magazin „Baden Passion“ – ein Non-Profit-Projekt, für das viele Badenerinnen und Badener Engagement aufgebracht haben, um ein Medium zur Vermarktung der Einkaufsstadt Baden zu etablieren.
Der Wirtschaftsbund Baden wurde 2013 als Regionalgruppe mit dem stärksten Mitgliederzuwachs in ganz Niederösterreich ausgezeichnet und auch das Stadtmarketing konnte unter Carmen Jeitlers Führung die Mitgliederzahl bereits nach kurzer Zeit verdoppeln.
Unser Handeln richten wir nach dem Credo, dass erfolgreiche Arbeit nur durch die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern entstehen kann. Wir möchten Menschen einladen, aktiv mitzuarbeiten.

3. Transparenz.

Dass uns Transparenz ein großes Anliegen war und ist, zeigen wir nicht nur in unserer täglichen Arbeit und dem offenen Umgang mit Themen, sondern auch genau in Form dieser Aufstellung, die immer wieder aktualisiert wird. Wir haben zugesagt, über Fortschritte öffentlich einsehbar zu informieren – und dies hier umgesetzt.

Politisch ist es uns für die Zukunft ein großes Anliegen, Transparenz und Zugänglichkeit für Bürgerinnen und Bürger voran zu bringen. So sind wir der Ansicht, dass aktivere Kommunikation und Information ein wichtiger Teil moderner Politik sein muss.

4. Neue Perspektiven auf Baden gewinnen.

Wir arbeiten stets daran, Baden durch neue Aspekte zu bereichern und gewohnte Bahnen des Denkens zu verlassen. „Think Baden“, unser Think Tank, ist zu einem fixen Bestandteil der Ideengewinnung für Baden geworden, der Wirtschaftsclub ist eine etablierte Institution. Ein maßgeblicher Prozess für das Gewinnen neuer Perspektiven auf Baden ist auch das Arbeiten an der Markenentwicklung. Wir wollen die Grundlagen schaffen, Baden fit für das Jahr 2050 zu machen – und wir sind und bleiben mitten in diesem Prozess.

5. Entwicklung eines strategischen Positionierungskonzeptes.

Im Frühsommer 2014 wurde mit dem Kick-Off des Markenpositionierungsprozesses die Grundlage für das Positionierungskonzept geschaffen, womit wir eine unserer Kernforderungen durchsetzen konnten.

Der Prozess wurde und wird mit internationalen Expertinnen und Experten umgesetzt. Die Aktivitäten der letzten Monate sind aber nur der erste Schritt. Es gilt nun, klare Vorgaben zu setzen, um Baden als starke Marke national und international zu positionieren. Hier wird es vor allem notwendig sein, dass die Politik kluge, mutige Entscheidungen trifft und gleichzeitig auf renommierte Fachleute hört.

6. Entwicklung einer klaren Wirtschaftspolitik.

Durch die Übernahme der Obmannschaft durch Carmen Jeitler im Verein Stadtmarketing Mitte des Jahres 2014 wurde die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft wesentlich verbessert und intensiviert.

Durch die erfolgte personelle Neustrukturierung des Wirtschaftsservices und die nun ausgezeichnete Zusammenarbeit der Verantwortlichen entstand und entsteht ein Mehrwert für die Unternehmen sowie für die Bürgerinnen und Bürger. Es sind zahlreiche weitere Projekte geplant, wie z.B. der Ausbau der Baden BonusCard zu einer umfassenden Bürger-Servicekarte, wodurch Badens Image als Einkaufsstadt verbessert wird, und auch diverse (teils neue) Services der Gemeinde zusammengefasst werden sollen.

Aus unserer Sicht stellen diese ersten Erfolge und Projekte dennoch nur Zwischenschritte dar – es gilt, Baden wirtschaftspolitisch in Richtung Dienstleistung und größerer Betriebsansiedelungen attraktiver zu machen. Es gibt noch viel zu tun, insbesondere hinsichtlich langfristiger Strategien.

7. Wir bekennen uns zum Standort Baden für Handel, Dienstleistung und Gewerbe.

Wir als Team bieten nicht nur Unterstützung im Bereich verwaltungsmäßiger Probleme (beispielsweise rund um Betriebsanlagengenehmigungen), sondern kümmern uns auch darum, dass Baden für Unternehmen ein attraktiver Standort ist. Deswegen stehen wir mit Rat und Tat zur Seite, wenn es etwa um Entscheidungen zur Ansiedelung des eigenen Betriebes geht, oder unterstützen Kleinunternehmen durch Möglichkeiten der Vernetzung, wie bei „Frau in der Wirtschaft“ oder im Wirtschaftsclub.

Zahlreiche Aktionen wurden bereits in Angriff genommen, um Handel, Dienstleistung und Gewerbe zu unterstützen, etwa im Rahmen des Magazines “Baden Passion”. Durch das seitens der Gemeinde eröffnete Unternehmerzentrum WAG22 wurde auch eine Möglichkeit geschaffen, kleineren Unternehmen den Sprung in ein professionelles Arbeitsumfeld zu ermöglichen.

8. Bestandsaufnahme.

Die Bestandsaufnahme vorhandener Konzepte und Ideen markierte den Startpunkt für uns als Team. Es wurden zahlreiche Konzepte wie etwa das Stadtentwicklungskonzept 2031 evaluiert, Analysen eingeholt und Gespräche mit Expertinnen und Experten geführt.

Das Team steht im laufenden Kontakt mit strategisch wichtigen Partnern, beginnend bei der Niederösterreich-Werbung bis hin zu renommierten Stadtentwicklungsexperten und Immobilienentwicklern. Nur durch konstante Information und Verständnis für die jeweils aktuelle Situation können die richtigen Entscheidungen getroffen werden – und genau darum sind wir laufend bemüht.

9. Badener Ideenplattform.

Die Entwicklung einer Ideenplattform ist einer der zentralen Bestandteile unserer Zukunftskonzepte im Rahmen der Badener Gemeinderatswahl, um aktive Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.

Die Ideenplattform – als ein Konzept, das im Rahmen eines umfassenden Bürgerbeteiligungsprogrammes samt Bürger-Informationswebsite und Handy-App durch die Gemeinde umgesetzt werden soll – steht auf unserer Agenda mit Kick-off möglichst im kommenden Jahr.

10. Standortvorteil nutzen.

Dieser Punkt ist aktuell noch in Arbeit und ist mit einer entsprechenden Standortinitiative zu verbinden. Ansätze von Carmen Jeitler hinsichtlich einer Investorenwebsite in diesem Bereich liegen am Tisch und werden voraussichtlich im Zuge der Neuaufsetzung der Baden-Website umgesetzt.

Weiters bedarf es der Einrichtung einer Stabsstelle zur strategischen Weiterentwicklung unserer Betriebsansiedelungen und der entsprechend zur Verfügung stehenden Flächen. Ideen liegen vor, Schritte hierzu sind nach der Gemeinderatswahl geplant.

11. Bildung eines Netzwerkes der in Baden lebenden Opinion Leader.

Unsere Initiative zielt besonders auf die Vernetzung der neu zugezogenen und in Baden lebenden Entscheidungsträger der Wirtschaft und startet mit dem Kick-Off im Mai 2015. Diese ist als langfristig andauernde Aktion in Kooperation zwischen Stadtmarketing, Wirtschaftsclub und anderen Vereinen angelegt.

12. Bürozentrum für EPU und Gründer.

Das Unternehmerzentrum WAG22 wird nach Übernahme unseres Konzeptes seit Mitte 2013 von der Gemeinde Baden betrieben und bietet ein professionelles Arbeitsumfeld für Unternehmerinnen und Unternehmer.

Infos: www.wag22.at

13. Innenstadt-Attraktivierung.

Nicht nur anhand des neu gestalteten Josefsplatzes und des Brusattiplatzes in der Innenstadt, sondern auch durch andere Maßnahmen wird sichtbar, dass sich in diesem Bereich einiges getan hat.

Wir wollen Urban Design jedoch noch viel intensiver leben und auch über den öffentlichen Raum unsere starke Marke Baden transportieren. Dazu führt Carmen Jeitler Gespräche und steht in laufendem Kontakt mit Fachleuten wie beispielsweise dem Architekten der Neugestaltung der SCS, um erfolgreiche Aspekte von Einkaufszentren für die Innenstadt-Attraktivierung zu nutzen.

Für die Zukunft ist geplant, gemeinsame Mindest-Standards für die Gestaltung von Geschäftsportalen zu erarbeiten, um den hochwertigen Eindruck des Innenstadthandels zu erhalten. Natürlich in einer solchen Form, dass kleinere Betriebe nicht benachteiligt werden.

14. Strategische Schaffung von Verkaufsflächen in der Innenstadt.

Eine erste Grundlage für die Weiterentwicklung des Flächenangebotes ist das Stadterneuerungsprojekt Wassergasse/Breyerstraße. Dieses stellt den ersten von weiteren Schritten dar – die Schaffung großflächiger Immobilien erfordert langjährige Vorbereitungen.

Es werden bereits seit mehr als einem Jahr Gespräche mit verschiedenen Immobilienentwicklern sowie Immobilieneigentümern und Investoren geführt, um hier Grundlagen für eine bessere Immobilienstruktur im Bereich Handel zu schaffen.

15. Leerflächenmanagement.

Was diesen Punkt betrifft müssen wir zugeben, die realen Gegebenheiten unterschätzt zu haben. Es hat sich herausgestellt, dass die Führung eines Leerflächen-Verzeichnisses vorwiegend daran scheitert, dass Immobilieneigentümer oder Makler ihre eigenen Strategien verfolgen und daher ein zentrales Verzeichnis kaum zu realisieren scheint. Als direkte Ansprechpersonen stehen jedoch sowohl Stadtmarketing, als auch Wirtschaftsservice und der Wirtschaftsbund für Unternehmerinnen und Unternehmer zur Verfügung, die entweder einen Standort in Baden suchen oder für Eigentümerinnen und Eigentümer, die eine Fläche anzubieten haben. Für die Zukunft bleibt die Institutionalisierung eines Dienstes seitens der Stadtgemeinde in diesem Bereich eine gangbare Möglichkeit, die noch evaluiert werden wird.

16. Best-Practice-Beispiele hervorheben.

Sowohl seitens des Wirtschaftsbundes als auch seitens des Stadtmarketings erfolgen laufend Initiativen, die erfolgreiche Betriebe vor den Vorhang holen. So finden Veranstaltungstermine in Betrieben statt, auch gab es eine Kooperation mit den niederösterreichischen Nachrichten in Form einer „Unternehmertipp-Kolumne“ oder die Aktion „Nah sicher“, die die hohe Qualität der Nahversorgungsbetriebe im städtischen Umfeld aufzeigte. Auch im Magazin „Baden Passion“ werden die besten Dienstleistungs- und Servicebetriebe sowohl im redaktionellen Bereich, als auch durch diverse werbliche Präsenzen präsentiert. So schaffen wir ein Gefühl für den hochwertigen Wirtschaftsstandort Baden.

17. Tourismusstandort fördern.

Wir stehen bereits seit vielen Monaten im intensiven Kontakt mit der zuständigen Wirtschaftslandesrätin sowie der Niederösterreich-Werbung. Die Förderung des Tourismusstandortes Baden ist aufgrund der Versäumnisse der letzten Jahrzehnte kein einfacher Schritt und muss daher intensiv vorbereitet werden. Grundlage für weitere Maßnahmen stellt die Markenentwicklung dar, die in den kommenden Monaten ihren Abschluss finden wird. Im Anschluss gilt es, ein klares touristisches Konzept zu entwickeln, das es über einen langfristig orientierten Zeitraum konsequent umgesetzt werden muss – dies samt entsprechender Investitionen, idealerweise in Form von Public-Private-Partnership-Projekten.

18. Ideenteam.

Das Ideenteam des Wirtschaftsbundes steht Unternehmern bereits seit der WB-Wahl 2012 mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um unternehmerische Herausforderungen geht. So gibt es verschiedene Fachleute im Wirtschaftsbund, die ihre Zeit zur Verfügung stellen und in kniffligen Situationen erste Tipps geben. Das Ideenteam steht jederzeit gerne unter team@carmenjeitler.at zur Verfügung, Carmen Jeitler kümmert sich um die Koordination.

19. EPU-Stammtische.

Es fanden bereits mehrere branchenspezifische EPU-Veranstaltungen statt, zuletzt mehrfach im Gründerzentrum WAG22. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Veranstaltungen von Frau in der Wirtschaft, die vorrangig von EPU besucht werden und der Vernetzung von Unternehmerinnen dienen.

Weitere spezifische EPU-Veranstaltungen sind in Planung, die Koordination erfolgt durch Dr. Leo Hemetsberger. Weitere Infos erhalten Sie unter office@philprax.at.

20. Starke Vertretung der Wirtschaft auf Kommunalebene.

Seit der Erneuerung des Vorstandes des Wirtschaftsbundes Baden konnte in Baden politisch vieles verändert werden. So konnte der Wirtschaftsbund die Wirtschaftsstadträtin stellen und auf Initiative von Carmen Jeitler viele strategische Veränderungen und Planungen seitens der Stadtregierung erreichen.

Nicht zuletzt sind die personelle Neubesetzung im Wirtschaftsservice oder die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Stadtmarketing und Gemeinde direkte Ergebnisse der engagierten Vertretung durch unser Team. Für die kommenden Gemeinderatswahlen wünschen wir uns natürlich noch mehr Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft als Mandatsträgerinnen und -träger im Badener Gemeinderat, um mit noch stärkerer Stimme sprechen zu können.

21. Industriestandort Baden.

Im Bereich der Ansiedelung von Industriebetrieben hat unser Team intensive Recherchen durchgeführt und geklärt, welche Konditionen für Betriebsansiedlungen im Umfeld von Baden gewährt werden. Ebenso führten wir Gespräche mit interessierten Unternehmen und leiteten erste Gespräche mit Grundstückseigentümern ein. Langfristig ist die Entwicklung eines Konzeptes in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsservice geplant, dies in Zusammenhang mit umfassenden Maßnahmen für Investorenmanagement.

22. Innovative zukunftsweisende Präsentation für Baden.

Im Rahmen der Neugestaltung der Website www.baden.at ist die Präsentation Badens mit Orientierung auf potenzielle Investoren vorgesehen. Die Erneuerung der Website wird starten, sobald der Markenentwicklungsprozess samt Designphase zur Umsetzung schreitet, was im Laufe des Jahres 2015 geschehen wird.

23. Das Verkehrskonzept hinterfragen.

Leider ist es politische Realität, dass sich kein Mitglied des Teams des Wirtschaftsbundes in einer Position befindet, um Ideen oder Konzepte im Bereich Verkehr voranzubringen.

Seitens der Gemeinde wurden diverse Projekte in Angriff genommen, die neue Wege in der Verkehrspolitik fördern wie etwa im Bereich der E-Mobilität. Aus unserer Sicht bedarf es auch weiterhin einer Lösung des großen Problems der Parkflächen und einer kritischen Prüfung der jetzigen Verkehrsleitung.

24. Informationsmanagment.

Wir haben es geschafft, dieser Aufgabe durch unterschiedliche Kanäle gut nachkommen zu können: Wir informieren etwa über Newsletter, Social Media und regelmäßige Veranstaltungen von Wirtschaftsclub, Wirtschaftsbund, Frau in der Wirtschaft und Stadtmarketing.

Es ist Teil unserer täglichen Arbeit, den Kontakt mit politischen und fachlichen Vertretern aller Ebenen zu pflegen.

25. Neue Akteure gewinnen.

Wir freuen uns, dass wir in allen Organisationen viele neue Menschen für eine Mitarbeit begeistern konnten. So wurde der Wirtschaftsbund Baden wie bereits erwähnt als Regionalgruppe mit dem stärksten Mitgliederzuwachs 2013 ausgezeichnet, das Stadtmarketing hat seine Mitgliederzahl verdoppelt. Unsere Philosophie ist es, allen, die bei unseren Veranstaltungen und Projekten mitarbeiten möchten, auch die Möglichkeit dazu zu bieten.

Sie wollen mitmachen? Schreiben Sie uns einfach an team@carmenjeitler.at
Wir freuen uns über alle, die sich engagieren wollen!